Eine Spur von ES by Horst Hoffmann

Eine Spur von ES by Horst Hoffmann

Autor:Horst Hoffmann [Hoffmann, Horst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Solare Residenz, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2001-09-18T01:00:00+00:00


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Perry Rhodan, Lotho Keraete, Sky Charter und der Ferrone Jakus wurden von Gucky ohne Probleme per Teleportation an Ort und Stelle transportiert. Sie konnten hören, wie sich oberhalb ihres Standortes das gesamte Gewölbe mit dem Lärm einer arkonidischen „Invasion" zu füllen begann. Der Orbton der Gegenseite hatte offenbar starke Truppen zu Hilfe gerufen. „Der Westflügel ist jetzt also von ihnen überschwemmt", schimpfte Gucky. „Wo ist man überhaupt noch sicher vor diesen Kristallagenten?"

„Die Kristallagenten waren etwas völlig anderes", wurde er von Perry Rhodan belehrt. „Und wennschon. Kristall bleibt Kristall, und Kristallimperium bleibt Kristallimperium! Habe etwa ich ihm diesen hochtrabenden Namen gegeben?"

„Natürlich nicht", sagte Rhodan. „Verstehe doch nicht alles falsch. Kannst du die Gedanken dieses Orbtons erfassen?"

„Warte - ja. Er ist voller Wut über den explodierten Transmitter und die in Schutt und Asche liegende Kammer."

„Weiter?"

„Was weiter? Natürlich vermutet er weitere derartige Stationen hier unter dem Museum. Er hat 1200 Arkoniden zusätzlich kommen lassen."

„Na, prost denn", sagte Rhodan. „Das fehlte uns gerade noch zu unserem Glück."

Die TLD-Agenten unter dem Kommando von Aleotta Keats waren vom Norden in die Südstadt von Thorta umgezogen, in eine weitere konspirative Wohnung. Von hier aus hatten sie die Landung kristallimperialer Gleiter vor dem Museum beobachten können. Einzelne Emissionen, die sie außerdem geortet hatten, waren eindeutig auf den Gebrauch von Waffen zurückzuführen. Die Agenten behielten ihre Messgeräte im Auge, sie alle waren nervös. Kaum jemand sprach ein Wort. Aleotta Keats ging in dem Raum auf und ab und stieß Flüche aus. „Diese verdammten Arkoniden!" rief sie aus, als sie in ihrer Wanderung wieder einmal eine Pause machte. „Herrje, müssen sie ihre Nasen denn überall hineinstecken?"

„Nicht überall", antwortete einer ihrer Offiziere ruhig. Sein Name war Jason Croll, und er war mit seinen 102 Jahren doppelt so alt wie sie. „Nur dort, wo wir sie partout nicht gebrauchen können. Sie sind eine Pest."

„Wahr gesprochen", sagte, Keats. „Aber immerhin verfügt Rhodan über den Telepathen, Telekineten und Teleporter Gucky. Mir ist der Zwerg nicht gerade sympathisch, aber ich hoffe, dass er seinem Ruf dort unten gerecht werden kann. Dann hätten er und Rhodan eine Chance, trotz der Arkoniden."

„Sicher", sagte Croll, „jedenfalls mehr als eine wesentlich größere, unbeweglichere Kampftruppe. .Allerdings könnten die Arkoniden ihren PIEPER einsetzen und Gucky damit ausschalten."

„Hör mir nur damit auf!" sagte die Agentin. „Jeder von uns weiß, dass man mit dieser verdammten Anti-Mutanten-Vorrichtung einem Mutanten gezielt Schmerzen zufügen kann, ohne ihren Aufenthaltsort zu kennen. Und zwar sind es solche Schmerzen, die bei wachem Bewusstsein nur kurze Zeit ausgehalten werden können. - Wir können nur hoffen, dass die Arkoniden entweder nicht auf eine Mutantenfähigkeit aufmerksam werden oder dass sie solche PIEPER hier auf Ferrol nicht zur Verfügung haben."

„Ja", sagte Jason Croll, „wir können nur hoffen."

„Hör mit dem Geunke auf!" wies Aleotta ihn an. „Das Südmuseum ist nicht zu weit entfernt. Es wäre also jederzeit ein Eingriff durch uns machbar. Egal, was kommt, wir müssen uns bereithalten. Wir legen also für den Fall der Fälle unsere Kampfanzüge an." Ihre Leute gehorchten ihr, aber Keats war nicht so zuversichtlich, wie sie sich gab.



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